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Sicherheitsschuhe für Rettungsdienst & Sanitäter

Sicherheitsschuhe für Sanitäter, Feuerwehr und sonstige Einsatzkräfte sind ein elementarer Teil der Sicherheitsausstattung. Sie müssen vor vielen Gefahrensituationen des Berufs schützen. Im Folgenden finden Sie geeignete Arbeitsschuhe, etwas weiter unten erhalten Sie noch Hintergrundinformationen zu häufigen Gefahren und den Schutzklassen.

Welche Sicherheitsklasse passt?

Es kommt ganz darauf an, welcher Beruf ausgeübt wird. Feuerwehrmänner müssen sicherlich mit allen Gefahren rechnen. Aber auch Sanitäter müssen sich im Einsatz gut schützen. Je nach Einsatz können daher unterschiedliche Sicherheitsklassen Sinn machen.

In Frage kommen meist Arbeitsschuhe nach Sicherheitsklasse S3. Darüber hinaus ist es wichtig die Zusatzkennzeichnungen zu beachten, damit der Sicherheitsschuh für Sanitäter und andere Einsatzkräfte auch ausreichend Schutz bietet. Wichtig sind diese Merkmale

  • Rutschfeste Sohle: Damit die Füße auf glatten Untergründen sicher und stabil stehen, sollten die Schuhe eine rutschfeste Sohle haben.
  • Schaftstärke und Schutzkappe: Im Rettungsdienst und Sanitätsdienst kommt es häufig vor, dass man auf unebenen oder ungleichmäßigen Untergründen unterwegs ist. Deshalb sind Schuhe mit einem hohen Schaft und einer robusten Schutzkappe empfehlenswert, um die Füße vor Verletzungen zu schützen.
  • Atmungsaktivität: Im Rettungsdienst und Sanitätsdienst kann es schnell warm werden, daher sind Schuhe, die atmungsaktiv sind, besonders wichtig, um den Füßen genügend Luft zuzuführen.
  • Wasserdicht: Ein weiteres wichtiges Sicherheitsmerkmal für Rettungsdienst & Sanitäter ist die Wasserdichtigkeit der Schuhe. Dadurch bleiben die Füße trocken und warm, was gerade bei Einsätzen im Freien wichtig ist.
  • Schnellverschluss: Im Rettungsdienst und Sanitätsdienst ist es wichtig, dass man schnell an- und ausziehen kann. Deshalb sind Sicherheitsschuhe mit einem schnellen Verschluss, wie zum Beispiel Klettverschluss, besonders empfehlenswert.


Gefahren für Einsatzkräfte

Einsatzkräfte wie Sanitäter, Feuerwehrmänner oder Polizisten stellen sich in ihrer täglichen Arbeit einer Vielzahl von Gefahren. Besonders Haix sowie Steitz bieten gut geeignete Modelle für den Einsatz.

Eine Verstärkung in der Kappe des Schuhes schützt die Zehen vor Quetschungen. Das kann bei herabfallenden Gegenständen vor Verletzungen schützen. Die Kappe ist aus Metall oder hartem Plastik gefertigt. Weiterhin ist es wichtig den Fersenbereich besonders zu schützen. Daher wäre ein offener Versen Bereich die falsche Wahl.

Das Obermaterial und die Sohle müssen aber auch noch anderen Anforderungen gerecht werden. Dazu gehört je nach Einsatzgebiet:

  • Antistatische Sohle (ESD): Die Sohle ist darauf ausgelegt Spannungen abzuleiten, sodass keine elektrischen Schläge drohen.
  • Schutz vor Feuchtigkeit: Das Obermaterial, wie auch der gesamte Schutz sollten auch vor eindringendem Wasser geschützt sein. Dafür steht die Kennzeichnung WR und WRU.
  • Durchtrittsichere Sohle: Feuerwehrmänner im Einsatz müssen oft über Scherben rennen oder könnten auch auf einen Nagel treten. Daher ist es notwendig, dass die Sohle eindringende, spitze Gegenstände nicht durchlässt. Das wird mit dem Zusatz „P“ ausgedrückt.
  • Kälte und Hitze: Ebenfalls kann es sein, dass Einsatzkräfte Kälte (CI) oder Hitze (HI) ausgesetzt sind. Daher muss auch hier ausreichender Schutz gewährleistet werden. Auch bei Kontakt, also beim darüber Laufen muss ausreichend Schutz bestehen (HRO).
  • Öl- und Benzinresistent: Auch bei Kontakt mit Benzin- oder Ölhaltigen Flüssigkeiten darf weder dem Schuh, noch dem Träger Schaden zustoßen. Dazu dient die Kennzeichnung FO.
  • Rutschhemmung: Die Sohle sollten auch auf Oberflächen, die mit Flüssigkeiten benetzt sind nicht rutschen und stets einen sicheren Tritt bieten. Das ist in der Kennzeichnung SRA bis SRC vertreten.